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Pressemitteilung Armutsbekämpfung, bezahlbarer Wohnraum, Abschiebestopp in Krisenherde

Bundestagswahl: Bündnis „München Sozial“ stellt Forderungen
BürgerInnen zu Podiumsdiskussion herzlich eingeladen


München, 26. Juni 2017.

Das Bündnis „München Sozial“ lädt am Montag, 3. Juli 2017, 17.00 bis 19.00 Uhr, zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion mit Münchner Bundestagskandidaten/innen in die Hochschule für Philosophie, Kaulbachstraße 31a, München-Schwabing, ein. Der Eintritt ist kostenlos.
„Wir möchten den politischen Vertretern die Gelegenheit geben, auf unsere konkreten Forderungen für ein soziales Miteinander in unserer Stadt einzugehen“, erklären Norbert J. Huber, Sprecher des Bündnisses und Geschäftsführer der Caritas in Stadt und Landkreis München und Karin Majewski, Sprecherin des Bündnisses und Geschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Oberbayern.


Kernforderungen des Bündnisses „München Sozial“ sind: Bezahlbarer Wohnraum für alle, fundierte Armutsprävention und Erhöhung des Mindestlohns, Abschiebestopp von Flüchtlingen nach Afghanistan und in andere Krisenherde, und von Flüchtlingen, die bereits gut integriert sind. „Wir brauchen in München einen Mindestlohn von 11 Euro, damit Menschen nicht als arm gelten. Zudem muss die soziale Wohnraumförderung Daueraufgabe von Bund, Ländern und Kommune sein“, fordert Huber. Der Bund müsse sich auch über das Jahr 2019 hinaus an den Kosten für den sozialen Wohnungsbau beteiligen. Die Bundesmittel dafür müssten aufgestockt werden. Außerdem müsste auf Bundesebene dringend über bodenrechtliche Maßnahmen diskutiert werden. „Ohne bezahlbaren Boden gibt es in den Ballungsräumen zu wenige bezahlbare Wohnungen“, so Huber.


Der Diskussion auf dem Podium zum Thema „Was werden Sie in Berlin tun, damit München eine soziale Stadt bleibt - Für eine gelingende Integration, für weniger Armut in der reichen Stadt, für bezahlbaren Wohnraum“ stellen sich: Dieter Janecek von Bündnis 90/Die Grünen, Sebastian Roloff von der SPD und Ates Gürpinar von den Linken. Die CSU hat noch keinen Vertreter benannt. Karin Majewski wird am Podium das Bündnis vertreten. Sophie von Puttkamer vom Bayerischen Rundfunk wird die Veranstaltung moderieren. Seit 2009 gibt es das Bündnis „München Sozial - Wir halten die Stadt zusammen“. Inzwischen haben sich dort über 60 soziale Organisationen von Caritas und Paritätischem über REGSAM, Kreisjugendring, Condrobs, Münchenstift, Mieterverein, vdk, verdi und viele mehr zusammengeschlossen. „Wir kämpfen sowohl für eine sichere finanzielle Ausstattung der Stadt als vor allem auch dafür, dass der erreichte hohe Standard im Münchner Sozialbereich nicht kontinuierlich ab-, sondern weiter ausgebaut wird“, erklärt Huber. Dafür brauche es aber mehr Mittel und Unterstützung vom Bund. (mmr)


Ansprechpartner: Norbert J. Huber, Sprecher Bündnis „München Sozial“, Tel. 089 55 169 741